Der deutsche Wohnungs- und Hausbau boomt. Das Statistische Bundesamt vermeldet, dass im vergangenen Jahr mehr Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt wurden. Grund dafür sei vor allem die Entwicklung bei den Zweifamilienhäusern, häufig Doppelhäuser oder Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnung. Sie nahmen um gut ein Viertel (25,1 %) zu. Der starke Anstieg dürfte zum Teil auf das Auslaufen des Baukindergeldes im 1. Quartal 2021 und auf das Ende der Förderung von Häusern der Energieeffizienz-Stufe 55 zurückzuführen sein. Zum Vergleich: Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,9 %, die Zahl der neu genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 2,2 %.
Das Zweifamilienhaus – Merkmale und Unterschiede
Wohnen unter einem Dach ist attraktiv. Es bietet im Alltag zahlreiche Vorteile, erleichtert das Zusammenleben verschiedener Generationen und macht Neubauvorhaben trotz steigender Immobilienpreise weiter möglich. Verschiedene Wohneinheiten in einem Haus sind häufig unter dem Begriff Doppel- oder Zweifamilienhaus bekannt. Auch von Einliegerwohnungen spricht man immer wieder.
Wohnhaus mit Einliegerwohnung
Beim Neubau mit Einliegerwohnung handelt es sich um ein Haupthaus, das um eine zweite, kleinere Wohnung ergänzt wird. Die Einliegerwohnung kann einen separaten Eingang haben, aber auch über den Haupteingang des Haupthauses erreichbar sein. Oft dient der Gebäudeteil als erste Wohnung älterer Kinder oder für einen älteren Elternteil, der noch selbstständig leben kann. Aber selbstverständlich lässt sich eine solche Einliegerwohnung auch vermieten, was zur finanziellen Entlastung der Eigentümer beiträgt.
Das Zweifamilienhaus
Beim Zweifamilienhaus handelt es sich um ein Gebäude mit zwei separaten Wohneinheiten in unterschiedlichen Etagen. Meistens wird ein Gebäudeteil vom Eigentümer bewohnt, der andere Teil vermietet. Das untere Geschoss hat in der Regel eine Terrasse mit Zugang zum Garten. Beide Wohnungen sind über ein gemeinsames Treppenhaus erreichbar, aber jeweils für sich abgeschlossene Wohneinheiten.
Häufig wird das Zweifamilienhaus als sogenanntes Mehrgenerationenhaus gebaut. Wie der Name bereits sagt, können in den separaten Wohnungen verschiedene Generationen Platz finden. Bau- und Nebenkosten werden geteilt, häufig profitiert man von einem Geben und Nehmen im Alltag. Ein Beispiel: Die jüngeren Eigentümer übernehmen größere Supermarkt-Einkäufe für die Großeltern. Diese wiederum betreuen den Nachwuchs, wenn die Eltern arbeiten müssen. Und die Gartenarbeit teilt man sich ebenfalls. Ein Beispiel von Town & Country Haus ist das Stadthaus Flair 180 Duo. Das Stadthaus bietet auf zwei Etagen eine Wohnfläche von 182 – 188 m².
Das Doppelhaus
Nochmal anders gestaltet sich die Struktur eines Doppelhauses. Charakteristisch für diesen Haustyp ist ein Gebäude mit zwei separaten Wohneinheiten, die durch zwei Eingänge voneinander getrennt sind. Jede Wohnung verfügt über Fläche in unterschiedlichen Stockwerken und hat einen eigenen Gartenzugang. Der Garten selbst kann getrennt oder gemeinsam bewirtschaftet und genutzt werden. Town & Country Haus haben zum Beispiel das Doppelhaus Behringen 116 im Portfolio, in dem man in baugleichen Einheiten getrennt und doch in direkter Nachbarschaft lebt. Finanzieller Vorteil: Vereinbart man zwischen den Parteien, den Neubau gemeinsam zu bauen, teilt man sich Grundstücks-, Planungs- und Baukosten.
Sie haben Interesse, tiefer ins Thema einzusteigen oder sich über eines unserer Doppel- oder Zweifamilienhäuser zu informieren? Unsere regionalen Town & Country Partner freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme.