Bautrends 2021
Home-Office: So wichtig wie nie zuvor
Der Trend zum Home-Office ist seit der Corona-Pandemie für Berufstätige Alltag. Immer häufiger wird die Möglichkeit des Arbeitens von Zuhause aus direkt in die Hausplanung aufgenommen und als Extra-Zimmer im Erdgeschoß berücksichtigt. Auch Town & Country Haus bietet in einigen Grundriss-Varianten seiner Massivhäuser einen weiteren Raum im Erdgeschoß an, wie zum Beispiel beim Stadthaus Flair 152RE.
Auch Möbel-Hersteller haben auf diesen Trend reagiert: Der Handel bietet mittlerweile Esstische mit Ladefunktionen und Schubladen, multifunktionale Küchenmöbel oder filigrane Arbeitstische für Schlafzimmer an.
Noch mehr Energieeffizienz
Mit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im vergangenen Jahr spielen erneuerbare Energien eine immer größere Rolle. Zwar bleiben die energetischen Standards für Neubau und Modernisierung gegenüber der EnEV 2016 unverändert, ab 2021 wird allerdings die Nutzung erneuerbarer Energien Pflicht. Daher lässt sich zum Beispiel Strom aus Sonnen- und Windenergie bei der Berechnung des Energiebedarfs mitanrechnen. Ab 2026 gilt dazu ein Einbaustopp für Öl- oder Kohleheizungen. Diese Neuerungen sollten Sie bei der Bauplanung eines Hauses berücksichtigen und lieber schon einen höheren Energie-Standard wählen, damit das Eigenheim auch zukünftige energieeffiziente Vorgaben erfüllt.
Vernetzte Haustechnik
Ob automatisierter Hitze- und Sonnenschutz, smarte Ladestationen für das E-Auto oder Waschmaschinen, die mitteilen, wann die Wäsche sauber ist: Vernetzte Haustechnik ist aus dem modernen Wohnen nicht mehr wegzudenken. Wer neu baut, sollte die Voraussetzungen dafür direkt implementieren – unabhängig davon, ob man die Vernetzung sofort vornimmt oder später nachrüstet. Es empfiehlt sich der Einbau eines Energie-Management-Systems (EMS), welches die moderne Technik eines Smart Home steuern und den Verbrauch regulieren bzw. an die Netzauslastung anpassen kann.
Wohntrends 2021
Schön grün
Geborgenheit und etwas Natur wünschen sich in Pandemie-Zeiten viele Menschen. Die Experten der Kölner Möbelmesse imm cologne haben sogar ein Wort dafür: Homing 2.0. Das Zuhause wird zum Schutzraum und spendet Geborgenheit. Kein Wunder also, dass dunkelgrüne Wände, Möbel oder Accessoires beliebt werden. Ein Stück Natur holen wir uns mit Zimmerpflanzen in sattem Grün ins Haus. Und laut Verband der Deutschen Tapetenindustrie sind botanische Tapetenmotive angesagt, die durch geometrische Formen aufgebrochen werden.
Möbeltrend Schwarz
Längst kennen wir schwarze Wandgestaltungen. Nun werden schwarze Möbel, Badezimmerarmaturen oder Küchenfronten 2021 zum Trendsetter. Gemütlich wird der Look in Kombination mit warmen Hölzern wie Fichte, Lärche oder Kiefer, Metalle wie Gold und Kupfer dienen als Highlights und Zimmerpflanzen und Accessoires aus Naturmaterialien wie Bambus, Rattan und Stein sorgen für Wärme und Geborgenheit. Größere Akzente setzt man mit Weiß oder pastelligen Farben.
Natur in der Küche
Auch in immer mehr Küchen gilt: Natur pur. Neben Arbeitsplatten sind Einbaufronten aus Massivholz beliebt. Eiche oder Walnuss wirken besonders hochwertig und elegant, sind aber gleichzeitig gemütlich. Auch Stein, Granit oder Keramik sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Und längst lassen sich Küchenböden mit robusten Holzdielen, modernem Linoleum oder Keramikfliesen in jeder erdenklichen Optik gestalten. Schöner Akzent: Viele Küchenmöbel sind grifflos, gradlinig und auf das Wesentliche reduziert. Dieser Trend besteht auch im ganzen Raum: Viele Küchen werden wieder zu kleinen, kompakten Räumen.